Die Hochschulen in Sachsen-Anhalt setzen sich aktiv für demokratische Werte und Meinungsvielfalt ein, um antidemokratischen Bestrebungen entgegenzuwirken. Prof. Dr. Folker Roland, Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt und Rektor der Hochschule Harz, betont die Bedeutung einer freiheitlichen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als unverzichtbare Säulen der Gesellschaft. Angesichts zunehmender fremdenfeindlicher Tendenzen und populistischer Parolen sehen sich die Hochschulen herausgefordert, aktiv für diese Werte einzutreten.
In diesem Kontext veranstalten die Hochschulen in Sachsen-Anhalt Veranstaltungen für Demokratie und Toleranz, insbesondere während der Woche der „Wehrhaften Demokratie“ vom 3. bis 7. Juni. Beispielsweise organisiert die Hochschule Merseburg eine Reihe von Veranstaltungen zu Themen wie Religion und geschlechtlicher sowie sexueller Selbstbestimmung. Die Fachhochschule Polizei widmet sich den „75 Jahren Grundgesetz“, während an der Hochschule Harz in Halberstadt die Entwicklungen, Ursachen und Perspektiven des Rechtsextremismus betrachtet werden. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bietet das umfangreichste Programm mit spezifischen Lehrveranstaltungen, studentischen Beiträgen und Podiumsdiskussionen zu Themen wie „Wehrhafte Demokratie, Populismus und Rechtsextremismus“.
Diverse Hochschulen in Sachsen-Anhalt beteiligen sich aktiv an diesem Engagement für demokratische Werte und Meinungsvielfalt. Zu den teilnehmenden Hochschulen zählen unter anderem die Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschule Merseburg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fachhochschule Polizei und Hochschule Harz. Durch die Vielfalt an Veranstaltungen und Diskussionen tragen die Hochschulen dazu bei, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie und Toleranz in der Gesellschaft zu schaffen.