Wittenberg

Jugendliche in Jessen simulieren Drogenrausch: Diskussion über Cannabis Teillegalisierung und gesundheitliche Risiken

Präventive Maßnahmen gegen das Drogenrisiko in Schulen

Die jugendliche Tim Biernath und weitere Schüler im Kreis Wittenberg wurden kürzlich in einem Präventionsprojekt sensibilisiert, indem sie eine Simulationsbrille trugen, die die Auswirkungen eines Drogenrausches nachahmte. Biernath beschrieb seine Erfahrung als verwirrend und mit stark verzögerter Reaktionszeit. Die Initiative „Häng ab was dich abhängt“ des Landkreises und Resowitt zielt darauf ab, junge Menschen über die Teillegalisierung von Cannabis aufzuklären und ihnen die gesundheitlichen Risiken bewusst zu machen.

Der Schwerpunkt liegt auf der Früherkennung von Drogenproblemen und der Vermittlung von Fakten zu den Auswirkungen von Rauschmitteln auf den menschlichen Körper. Experten wie Sachgebietsleiter Christian Heimann und Vanessa Stropp stehen den Schülern zur Seite, um das Bewusstsein für die Risiken des Konsums zu schärfen. Sie betonen, dass der geistige Entwicklungsprozess bis zum 21. Lebensjahr dauert und junge Menschen besonders gefährdet sind, wenn sie früh mit Drogen in Kontakt kommen.

Während offenen Diskussionsrunden simulieren die Schüler potenzielle Szenarien und teilen persönliche Einblicke. Sie erkennen, dass ein Konsum von Cannabis nicht nur langfristige gesundheitliche Schäden verursachen kann, sondern auch kurzfristige Auswirkungen wie Herzrasen, Panikattacken und Gedächtnisverlust mit sich bringt. Die interaktiven Aktivitäten des Projekts fördern ein tieferes Verständnis für die Folgen des Drogenmissbrauchs.

Resowitt startete bereits im Jahr 2023 ein umfassendes Programm zur Suchtprävention, das sowohl den Konsum von Alkohol und Medien als auch den Umgang mit illegalen Substanzen abdeckt. Das Projekt richtet sich nicht nur an Schulen und Jugendclubs, sondern auch an Privatpersonen, die Interesse an präventiven Maßnahmen haben. Die Eltern von jugendlichen Teilnehmern sind dazu eingeladen, das Team von Resowitt zu sich nach Hause einzuladen, um über potenzielle Risiken und Schutzmaßnahmen zu sprechen.

Die Initiative wird vom Landkreis Wittenberg unterstützt, der die Bedeutung der Präventionsarbeit hervorhebt. In einer Zeit, in der Drogenkonsum unter jungen Menschen zunehmend präsent ist, sind Maßnahmen wie diese entscheidend, um das Bewusstsein für die Gefahren von Drogen zu schärfen und präventive Strategien zu fördern. Dank solcher Projekte erhalten Schüler im Kreis Wittenberg die Möglichkeit, sich frühzeitig über die Risiken von Drogenkonsum zu informieren und verantwortungsbewusste Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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