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GRK 2999 Politik der Aufklärung : Forschungsprojekte an der MLU Halle-Wittenberg

Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart: Neue Millionenförderung für geisteswissenschaftliche Forschung an der MLU

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat eine bedeutende Millionenförderung für geisteswissenschaftliche Forschung erhalten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) genehmigte den Antrag für das neue Graduiertenkolleg (GRK) mit dem Namen „Politik der Aufklärung“, das sich mit der Geschichte der Aufklärung und ihrem Verhältnis zur Politik beschäftigt. In der ersten Phase stehen etwa fünf Millionen Euro für die Ausbildung von Promovierenden zur Verfügung. Die Forschungsprojekte innerhalb des GRK 2999 untersuchen die komplexen und widersprüchlichen Debatten zur Aufklärung in Vergangenheit und Gegenwart.

Ein zentrales Konzept der Aufklärung besteht darin, dass die Vernunft das Handeln des Menschen lenken soll. Dieser Gedanke wurde seit dem 18. Jahrhundert intensiv diskutiert, sowohl in der Wissenschaft als auch in der politischen Sphäre. Der Begriff Aufklärung hat heute eine wichtige Bedeutung und wird von Politikerinnen und Politikern verwendet. Die zukünftigen Promotionsprojekte des GRK 2999 werden das besondere Verhältnis zwischen Aufklärung und Politik aus verschiedenen historischen und zeitgenössischen Perspektiven erforschen.

Die MLU bietet ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld für das Programm, da die Forschung zur Aufklärung hier eine lange Tradition hat. Das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) der MLU genießt internationale Anerkennung und ist hervorragend vernetzt. Die Promovierenden haben auch die Möglichkeit, Praktika bei außeruniversitären Partnerinstitutionen wie der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, dem Mitteldeutschen Verlag und der US-Botschaft in Berlin zu absolvieren. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Katar und China wird das GRK 2999 „Politik der Aufklärung“ zu einem internationalen und interdisziplinären Projekt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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