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Gespinstmotten in Gräfenhainichen: Harmloses Naturschauspiel sorgt für Aufregung

Das Rätsel der eingesponnenen Flächen: Naturschauspiel in Gräfenhainichen

In Gräfenhainichen herrscht derzeit große Aufregung aufgrund eines außergewöhnlichen Naturschauspiels, das in den Pflanzrabatten des Gewerbegebiets an der Rosa-Luxemburg-Straße zu beobachten ist. Die Anwohner haben vermehrt besorgt bei der Polizei angerufen, da sie große von Gespinsten überzogene Flächen entdeckt haben. Die Befürchtung einiger Anrufer war, dass der Eichenprozessionsspinner oder ein anderes schädliches Insekt für das ungewöhnliche Phänomen verantwortlich sei. Bürgermeister Enrico Schilling konnte jedoch beruhigen und bestätigte, dass es sich lediglich um Gespinstmotten handelt, die ungefährlich sind.

Die Stadt Gräfenhainichen informierte auf ihrer Webseite darüber, dass Gespinstmotten Schmetterlinge sind, von denen es viele verschiedene Arten gibt. In Mitteleuropa allein existieren mehr als 70 verschiedene Schmetterlingsarten. Das Gespinst der Gespinstmotten, das die Pflanzrabatten bedeckt, kann kaum noch bekämpft werden, sobald die haarlosen Raupen ausgebildet sind. Doch Bürgermeister Schilling gab Entwarnung und erklärte, dass das Gespinst verschwinden wird, sobald sich die Raupen verpuppen. Dies könnte zu einem schmetterlingsreichen Jahr in Gräfenhainichen führen.

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Bisher blieb Gräfenhainichen größtenteils vom Eichenprozessionsspinner verschont. Abgesehen von einzelnen behandlungsbedürftigen Bäumen gab es keinen großflächigen Befall. Glücklicherweise konnte die Gemeinde sich bisher vor größeren Schäden durch den Eichenprozessionsspinner schützen. Es bleibt zu hoffen, dass das Auftreten der Gespinstmotten keine weiteren Probleme verursacht und die Bewohner bald wieder beruhigt sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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