Wittenberg

Freudiges Comeback: Möhlauer Springbrunnen sprudelt nach aufwändiger Restaurierung wieder

In Möhlau wurde nach langen Bemühungen und engagierter Arbeit vieler Bewohner und Helfer endlich der Springbrunnen wieder zum Leben erweckt. Nach über 50 Jahren treuer Dienste musste der Brunnen vor einigen Jahren aufgrund äußerer Umstände seinen Betrieb einstellen. Der Teich, der ihn speiste, reichte nicht mehr aus, um die Fontäne in Aktion zu halten. Mit geschätzten Investitionskosten von etwa 20.000 Euro beschloss der Ortschaftsrat, das Areal umzugestalten, ohne den Brunnen.

Dem Aufruf zur Ideeneinreichung für die Umgestaltung folgten Manuel Wiener und Stefan Thiemicke, die fest entschlossen waren, den Brunnen wiederzubeleben und nicht aufzugeben. Zusammen mit weiteren Mitstreitern gründeten sie die Interessengemeinschaft „Springbrunnen“. Ein Konzept wurde erarbeitet und dem Ortschaftsrat präsentiert, wobei die Vermeidung von öffentlichen Geldern im Fokus stand. Dank großzügiger Spenden der Möhlauer während des Sommerfestes konnte mit den Arbeiten begonnen werden.

Die Umsetzung des Projekts sah die Installation einer 6.000-Liter-Beton-Zisterne vor, um den geschlossenen Wasserkreislauf zu gewährleisten. Unter anderem tatkräftige Unterstützung erhielten sie von Bauhofmitarbeiter Lutz Biermann, der den Brunnen in seiner Freizeit verputzte, und zahlreichen Helfern, die beim Streichen halfen. Die Firma Rosenau führte die Arbeiten durch, während Mitglieder der örtlichen Feuerwehr, wie Peter von Geyso und Steffen Pluhm-Jude, kräftig mit anpackten. Schließlich wurde der Brunnen erfolgreich mit Wasser befüllt und das bevorstehende Springbrunnenfest am 1. Juni konnte freudig angekündigt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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