Weyhe hatte kürzlich einen festlichen Anlass, um das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes und die Rückkehr von Louise Ebert zu feiern. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Kinder- und Gospelchors der Felicianus-Kirchengemeinde, die mit dem Lied „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg für eine emotionale Atmosphäre sorgten. Die Friedenshymne wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert, und der Applaus im voll besetzten Ratssaal war besonders herzlich.
Das Jubiläum des Grundgesetzes und der Gründung der Bundesrepublik waren die zentralen Anlässe für die Feierstunde in Weyhe. Während der Veranstaltung wurden zwei Ausstellungen eröffnet: eine über die „Mütter des Grundgesetzes“, die die vier weiblichen Mitglieder des Parlamentarischen Rats würdigte, und eine zweite Ausstellung über „Frau Reichspräsident Louise Ebert 1873-1955“, die das Leben der Ehefrau des ersten demokratischen Staatsoberhaupts in Deutschland beleuchtete.
Panikrocker Udo Lindenberg überraschte das Publikum nicht nur mit seiner Friedenshymne, sondern auch mit einem bearbeiteten Kunstdruck speziell für Weyhe. Dieser Kunstdruck mit dem Titel „Rock’n’Peace“ und einer persönlichen Signatur sowie einem Gruß des Künstlers wurde von Lindenberg für einen wohltätigen Zweck gespendet und vom Lions Club Bremer Süden präsentiert.
Die Feier in Weyhe stand im Zeichen der Demokratie, wie Projektleiterin Patricia Reister betonte. Sie lobte das Motto „Weyhe feiert die Demokratie“ und bekräftigte, dass Louise Ebert an diesem Abend „nach Hause gekommen“ sei. Auch Frank Seidel unterstrich die Bedeutung des Grundgesetzes als Geschenk und Vermächtnis, das es zu schützen und zu würdigen gilt. Jüngere Generationen brachten ihre Perspektive durch Kurzfilme zu verschiedenen Artikeln des Grundgesetzes ein, um die Relevanz der Demokratie für die Zukunft hervorzuheben.