Wittenberg

Erinnerung an den Israelsonntag: Gottesdienst, Konzert und Ausstellung in der Stadtkirche

Die Bedeutung des „Israelsonntags“ für die Evangelische Stadtkirchengemeinde Wittenberg

Der „Israelsonntag“ ist ein wichtiger Tag, der an das Verhältnis von Christen und Juden erinnert. In der evangelischen Stadtkirche Wittenberg wird dieser Tag mit einem vielfältigen Programm aus Gottesdienst, Konzert und Ausstellung begangen. Dieser Tag ist von großer Bedeutung für die Gemeinde und die Stadtgesellschaft, da er dazu dient, sich von Antijudaismus und Antisemitismus zu distanzieren und das Miteinander von Juden und Christen zu stärken.

Die evangelische Stadtkirchengemeinde Wittenberg engagiert sich seit Jahrzehnten aktiv gegen jede Form von Judenfeindschaft. Eine Bronzestatue, die 1988 eingeweiht wurde, bildet ein Gegenbild zur Schmähdarstellung an der Kirche. Gemeinsam mit einer Zeder und einem Informationsaufsteller bildet sie die „Stätte der Mahnung“, die als Symbol für die Ablehnung von Antisemitismus dient. Seit 2023 findet auch der Gottesdienst zum Israelsonntag an dieser besonderen Stätte statt, um an die Geschichte zu erinnern und auf die Herausforderungen der Gegenwart hinzuweisen.

Als Teil des Programms wird in der Zeit vom 2. bis 31. August die Ausstellung „Von christlicher Judenfeindschaft“ der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische-Oberlausitz (EKBO) in der Stadtkirche präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung am 1. August wird von namhaften Persönlichkeiten wie Dr. Felix Klein und Eva Feußner begleitet und musikalisch von Jonas Seebeg und Christoph Hagemann untermalt.

Am Sonntag, den 4. August, findet ein besonderer Gottesdienst zum Israelsonntag statt, der gemeinsam von der Schloss- und Stadtkirche gefeiert wird. Prof. Dr. Rüdiger Lux aus Leipzig hält die Predigt, während Warnfried Altmann und Kantor Christoph Hagemann für die musikalische Gestaltung sorgen. Ebenfalls am Abend des Israelsonntags gibt es ein Konzert mit Warnfried Altmann und Wilfried Staufenbiel in der Stadtkirche, das unter dem Motto „Reichtum des Erlebens“ steht. Karten sind sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhältlich.

Die Veranstaltung wird durch Plakate und Flyer beworben, die online als PDF zur Verfügung stehen. Der „Israelsonntag“ ist ein wichtiger Tag, der das Zusammenkommen von Juden und Christen feiert und dazu beiträgt, Vorurteile und Feindseligkeiten zu überwinden.

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