Wittenberg

Das Lied des Mose und des Lammes: Eine Geschichte des Gesangs in unserer Region

Die Kraft des gemeinsamen Gesangs: Eine Reise durch die Geschichte der Lobpreisungen und Anbetungen

In der Offenbarung 15, Vers 3 wird das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes besungen. Dieser Gesang erhebt die Stimme gegen die Standbilder des „Tiers“ im Römischen Imperium um das Jahr 100. Christliche Gläubige sind überzeugt, dass allein Gott die Ehre gebührt, und erinnern sich an Mose und seine beiden Gesänge.

Der erste Gesang des Mose wurde vom ganzen Volk begleitet, als sie sicher am anderen Ufer des Schilfmeeres ankamen, nachdem sie Verfolgung und Leiden überwunden hatten. Dieser frohe Gesang im hellen Dur drückte Dankbarkeit gegenüber Gott aus. Rund vierzig Jahre später sang Mose erneut, dieses Mal allein vor den Israeliten. Sein Lied drückte Dunkelheit und Nachdenklichkeit aus, ermahnte zum Gedenken an Gottes Fürsorge und mahnte zur Treue gegenüber Gott, indem er betonte: „Gebt unserer Gott allein die Ehre!“.

Der Gesang als Ausdruck der Beziehung zu Gott wird auch beim Festival „Fides cantat“ in unserer Region zelebriert. Seit der Veröffentlichung des geistlichen Gesangbuchs „Eyn geystlich Gesangk Buchleyn“ im Jahre 1524 durch den Torgauer Kantor Johann Walter und mit der Vorrede von Martin Luther vor gut 500 Jahren singen wir im Gottesdienst gemeinsam. Die Lieder handeln von Jesus, dem Lamm und unserer Hoffnung.

Emilie Hölderlin beschrieb den himmlischen Triumphgesang in seinen Christushymnen als die Verherrlichung des Sohnes des Höchsten. Durch den Gesang im Gottesdienst vereinen wir uns in Texten, die uns vielleicht zunächst fremd sind, aber gemeinsam erklingen und unsere Gemeinschaft stärken. Unser Gesangbuch sowie moderne Liedersammlungen bieten einen reichen Schatz an Liedern, die den Glauben vielfältig zum Ausdruck bringen und auch neuen Texten und Melodien Raum geben.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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