Die Badesaison in Sachsen-Anhalt steht kurz bevor, und ab dem 15. Mai zieht es Wasserratten wieder zu den beliebten Ausflugszielen, darunter auch Badeseen. Doch das Gesundheitsministerium warnt vor dem Baden in drei speziellen Gewässern, die eine mangelhafte Badewasserqualität aufweisen könnten.
Unter den Seen mit einer nur ausreichenden Badewasserqualität sind das Strandbad Reinsdorf im Landkreis Wittenberg, der Badesee Klietz im Landkreis Stendal und der Wolmirslebener Schachtsee im Salzlandkreis. Diese Gewässer sollten daher von Badegästen mit Vorsicht genossen werden, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Ein positiver Lichtblick ist die Nachricht, dass kein Gewässer die Einstufung „mangelhaft“ erhielt. Sogar der Neustädter See in Magdeburg, lange Zeit als Sorgenkind der Gewässerlandschaft von Sachsen-Anhalt angesehen, wurde auf die Stufe „Veränderung“ gesetzt. Seit dem Jahr 2023 wurden Maßnahmen ergriffen, um die Wasserqualität zu verbessern, und diese werden weiterhin fortgesetzt. Eine endgültige Neueinstufung der Gewässerqualität kann erst nach rund vier Jahren erfolgen.
Weiterhin erfreulich ist, dass 90 Prozent der insgesamt 68 Gewässer in Sachsen-Anhalt mit „ausgezeichnet“ bewertet wurden. Die Untersuchungen der Badegewässer umfassten nicht nur die Entnahme und Analyse von Wasserproben, sondern auch Ortsbesichtigungen durch die Gesundheitsämter. Dabei wurde die Sichttiefe bestimmt und auf potenzielle Verschmutzungen sowie das Wachstum von Algen geachtet, um die Qualität der Badegewässer bestmöglich zu beurteilen.