Heute startet die Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde-Elm mit rund 800 Einsatzkräften, was eine Rekordzahl an Helfern darstellt. Die Einsatzkräfte planen, eine Suchkette zu bilden und zehn Drohnen in die Luft steigen zu lassen. Bisher hat die Suche im Heimatort des Sechsjährigen und der umliegenden Gegend keine Spur von ihm erbracht. Unterstützt wurde die Suche am Samstag durch das Durchsuchen der Oste mit Sonarbooten und zu Fuß an Land. Soldaten der Bundeswehr kontrollierten eine Weide in der Region, jedoch wurde die Suche nicht ausschließlich auf Elm fokussiert.
In der Nacht zu Samstag änderte die Einsatzleitung ihre Taktik, indem Soldaten der Bundeswehr leise mit Nachtsichtgeräten nach Arian suchten. Frühere Ansätze wie das Abspielen von Kinderliedern und Feuerwerke wurden aufgegeben. Der Polizeisprecher betonte, dass keine Hinweise auf ein Verbrechen vorliegen und ein möglicher Wolfsangriff ausgeschlossen wurde. Laut einem Wolfsberater des Landkreises Rotenburg besteht nur in speziellen Situationen eine Gefahr durch Wölfe. Die verzweifelte Suche nach Arian wird fortgesetzt, und die Hoffnung auf seine sichere Rückkehr bleibt bestehen.