Jerichower LandSachsen-Anhalt

Warnstreik bei Burger Küchenmöbel: Kritik an Inflationsausgleichsprämie

Burger Küchenmöbel: Mitarbeiter streiken für gerechte Inflationsausgleichsprämie

Die 300 Mitarbeiter der Firma Burger Küchenmöbel im Jerichower Land traten am Donnerstag in einen kurzzeitigen Warnstreik, um eine gerechte Inflationsausgleichsprämie zu fordern. Die Industriegewerkschaft Metall setzt sich für eine Zahlung in Höhe von bis zu 3.000 Euro ein, während der Mutterkonzern Bauformat bisher maximal 700 Euro anbietet.

Unternehmen verteidigt Prämienhöhe als freiwillige Leistung

Der Konzern betont, dass die Inflationsausgleichsprämie eine freiwillige Leistung des Unternehmens ist. Zusätzlich erhalten alle Mitarbeiter laut Haustarifvertrag jährliche prozentuale Lohnerhöhungen. Der aktuelle Vertrag läuft bis 2028, und das Unternehmen fordert von der IG Metall Streikfrieden bis dahin.

Druck seitens der Geschäftsleitung auf Mitarbeiter

Der Betriebsratsvorsitzende Thomas Bösner kritisiert die Geschäftsleitung von Burger Küchenmöbel, die bis zuletzt Druck auf die Beschäftigten ausübte, nicht am Warnstreik teilzunehmen. Bösner bezeichnet das Vorgehen als „beschämend“ für ein Familienunternehmen. Er fordert Solidarität unter den Mitarbeitern und mahnt die Geschäftsleitung, die Prämienzahlung zu überdenken.

700 Mitarbeiter am Standort Burg betroffen

Der Standort von Burger Küchenmöbel in Burg beschäftigt insgesamt 700 Mitarbeiter, die von dem Tarifstreit betroffen sind. Gewerkschaftssekretär Schoepke fordert Dialog und betont die hohe Mobilisierungsbereitschaft der Belegschaft. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen auf die Forderungen eingeht und so weitere Arbeitsniederlegungen vermieden werden können.

Bei weiteren Entwicklungen in diesem Tarifkonflikt halten wir Sie auf dem Laufenden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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