Die Villa im Holzplatz in Halle (Saale) war lange Zeit eine verfallene Ruine, die von vielen als nicht mehr zu retten angesehen wurde. Margrit Ilse, eine Kinder- und Intensivkrankenschwester, erinnert sich daran, dass sie vor gut vier Jahren erstmals die Gelegenheit hatte, das Gebäude genauer zu betrachten, durfte aber damals nicht hinein. Trotz des desolaten Zustands sah sie in der Villa mehr als nur eine Ruine und setzte sich gemeinsam mit dem Projektentwickler Temba Schuh für ihre Rettung ein. Schuh hatte die Villa von der Stadt erworben und wollte sie vor dem Verfall bewahren, idealerweise für eine Nutzung, die über rein private Belange hinausging.
Das Ziel der Rettung der Villa scheint nun erreicht worden zu sein, da in dem Gebäude ein Kinderintensivpflegedienst von Margrit Ilse etabliert wurde. Interessierte haben am kommenden Samstag, von 10 bis 16 Uhr, die Möglichkeit, sich beim Tag der offenen Tür von der gelungenen Transformation der Villa zu überzeugen. Dabei können sie die Räumlichkeiten besichtigen und mehr über die Arbeit des Kinderintensivpflegedienstes erfahren.
Temba Schuh und Margrit Ilse haben gemeinsam ein Schmuckstück geschaffen, das nicht nur die historische Substanz der Villa im Holzplatz bewahrt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung von kleinen Schwerkranken in Sachsen-Anhalt leistet. Durch die gelungene Umgestaltung des Gebäudes konnte ein Ort geschaffen werden, der sowohl funktionell als auch ästhetisch ansprechend ist und den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien gerecht wird. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie mit Engagement, Beharrlichkeit und Überzeugungskraft ein vermeintlich verlorenes Gebäude zu neuem Leben erweckt und zu einem wichtigen medizinischen Zentrum für die Region transformiert werden kann.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen