Sachsen-Anhalt

Unwetterwarnung für das Wochenende: Hochwassergefahr im Burgenlandkreis!

Am kommenden Wochenende rund um den 1. Juni deutet sich für Teile von Sachsen-Anhalt eine besorgniserregende Wetterlage an, so die Experten. Eine Unwetter-Vorwarnung ist bereits für den Burgenlandkreis herausgegeben worden. Ein sogenanntes Vb-Tief soll ergiebigen Dauerregen und Unwetter bringen. Ähnliche Wetterbedingungen haben in der Vergangenheit, wie beispielsweise 2002, 2013 und 2021, zu Hochwasser in verschiedenen Teilen Deutschlands geführt, einschließlich der Regionen entlang der Elbe und der Saale.

Die Zugbahn des Tiefs von Österreich in Richtung Polen erhöht insbesondere für die südlichen und östlichen Landesteile Deutschlands die Gefahr von anhaltendem Regen und Hochwasser, berichtet Kachelmannwetter. Es wird angenommen, dass Sachsen und Brandenburg eher betroffen sein könnten als Sachsen-Anhalt. Dennoch sind größere Niederschlagsmengen auch im südlichen Sachsen-Anhalt zu erwarten. Bis zu 24 Stunden vorher ist jedoch unklar, wo genau die Niederschläge auftreten und Hochwasser verursachen werden, was unerwartete Entwicklungen möglich macht. In der Nacht von Freitag auf Samstag soll das Tief sich über dem Osten Deutschlands ausbreiten und für ergiebige Regenmengen von teilweise über 150 Litern pro Quadratmeter sorgen.

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Der Deutsche Wetterdienst hat bereits eine Unwetterwarnung für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen herausgegeben, wobei alle Landkreise in Sachsen und fast alle in Thüringen betroffen sind. In Sachsen-Anhalt ist vorerst nur der Burgenlandkreis von der Warnung betroffen. Die Vorwarnung gilt von Freitag bis Sonntagmittag.

Ein Vb-Tief, auch bekannt als „Fünf-B-Tief“, ist ein Tiefdruckgebiet, das üblicherweise von der Adria nach Norden über Österreich und Ungarn nach Tschechien und Polen zieht, so der Deutsche Wetterdienst. Diese Wettersysteme sind oft mit intensiven Wettererscheinungen verbunden, insbesondere mit langanhaltendem starken Regen im Sommer, was zu Sturzfluten und Hochwasser führen kann.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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