Tragisches Verbrechen in Halle: Kleinkind tot aufgefunden – Verdacht auf häusliche Gewalt

In Halle, Sachsen-Anhalt, wurde am Sonntagmorgen die Leiche eines zweijährigen Mädchens in einer Mietwohnung entdeckt. Die Polizei hat bisher keine offiziellen Angaben zu dem Fall gemacht, aber laut Informationen aus Ermittlungskreisen gibt es Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Bei dem Kind wurden mehrere rote Flecken festgestellt, die auf Verbrennungen hindeuten könnten.

Die Mutter des Kindes behauptet, dass der Durchlauferhitzer defekt war und eine Dusche des Kindes als Todesursache diente. Am Abend zuvor soll der Vater das Mädchen gewaschen haben, als das Wasser plötzlich von lauwarm auf heiß umgesprungen sei. Die Eltern erklärten zudem, dass sie nicht bemerkt hätten, dass ihre Tochter Verbrennungen erlitten hatte. Sie legten das Mädchen schlafen, wo es am nächsten Morgen tot aufgefunden wurde. Die Eltern behaupten auch, dass sie nicht bemerkt haben, dass ihr Kind gestorben ist. Sie waren mit der älteren Tochter unterwegs, als die Oma das leblose Mädchen entdeckte.

Ein Polizeisprecher aus Halle kommentierte den Fall, dass die Umstände, die zum Tod des Kindes führten, noch völlig unklar seien und es bisher keine Festnahmen gegeben habe. Kriminaltechniker haben Spuren gesichert und die Bettwäsche des Mädchens wurde ebenfalls sichergestellt. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Die ältere Schwester des verstorbenen Mädchens wurde in Obhut des Jugendamtes genommen und in ein Kinderschutzhaus gebracht.