Das Jugendfreizeitzentrum in Osterburg steht vor ungewissen Zeiten, nachdem der Beschluss zum Verkauf des Grundstücks im Kreistag Stendal gefasst wurde. Mario Lehmann, Leiter der Einrichtung, reagiert entsetzt und stellt die Frage nach dem Schicksal der Kinder. Weder er noch Teamleiter Julian Reinecke waren auf die Nachricht vorbereitet und sahen die Hiobsbotschaft aus heiterem Himmel kommen.
Die Mängel an dem Gebäude waren bekannt, aber die drohende Schließung oder gar der Verkauf kamen überraschend. Seit über 20 Jahren besteht das Jugendfreizeitzentrum und wurde lange vernachlässigt. Lehmann betonte sein persönliches Engagement für die Einrichtung, indem er nicht nur für die Kinder da war, sondern auch handwerklich tätig wurde, um das Gelände ansprechend zu gestalten.
Das undichte Dach, gesperrte Etagen aufgrund von Mängeln und fehlende Brandsicherheit sind nur einige der Baustellen, die das Zentrum plagen. Trotz Bemühungen, Ausweichmöglichkeiten zu finden, fehlten klare Informationen und ein konkreter Fahrplan für die Zukunft. Bürgermeister Nico Schulz zeigte sich weniger überrascht von der Entscheidung und betonte die laufenden Gespräche mit dem Landkreis.
Trotz der Unsicherheit über die Zukunft des Jugendfreizeitzentrums planen die Verantwortlichen bereits neue Projekte, um den Kindern weiterhin Angebote zu unterbreiten. Mario Lehmann äußert seine Sorge um die Zukunft der Kinder und betont die Bedeutung der Einrichtung für ein sinnvolles Freizeitangebot und soziale Unterstützung.