In Hämerten, Landkreis Stendal, wurde ein Kind am Mittwoch von einem unbekannten Mann angesprochen, was verschiedenen Eltern Sorgen bereitet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und appelliert an die Eltern, ihre Beobachtungen mitzuteilen. Der Mann, der zwischen 30 und 40 Jahre alt ist, war in einem silbernen Kleinwagen unterwegs. In dringenden Fällen können Bürger den Notruf unter 110 kontaktieren, so die Polizei. Darüber hinaus wird auf die strafbaren Hasspostings in sozialen Netzwerken hingewiesen, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall getätigt werden.
Diese Situation hat auch Eltern in Stendal alarmiert, die berichten, dass ein Mann in der Nähe der Grundschule Nord Kinder angesprochen haben soll. Bilder dieses Mannes werden mittlerweile über soziale Medien wie Facebook und WhatsApp verbreitet. Das Polizeirevier Stendal hat den Vorfall im Polizeibericht vermerkt und Beamte befragten den Mann. Laut Polizei wollte dieser seine religiöse Orientierung mitteilen und suchte keinen körperlichen Kontakt zu den Kindern. Dennoch erhielt der Mann einen Platzverweis mit dem klaren Hinweis, dass er Kinder nicht ansprechen solle.
Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen
Die Polizei stellte fest, dass es keine konkreten strafbaren Handlungen gab, und ermutigt Eltern, jegliche Beobachtungen oder Hinweise zu melden. In diesem Zusammenhang betonen die Beamten die Wichtigkeit der aktiven Teilnahme der Eltern und der Öffentlichkeit. Das Polizeirevier plant zudem Präventionsangebote für Schulen, um die Sicherheit während des Schulwegs zu erhöhen.
Im Rahmen der Diskussion um Kindersicherheit ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) ein relevanter Akteur. Diese Organisation fördert das öffentliche Bewusstsein und das Wissen über Unfallverhütung, koordiniert Initiativen zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen und führt Aktionen zur Verbesserung der Kindersicherheit durch. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unterstützt die BAG und ist Mitglied im Vorstand, wodurch die Initiativen zusätzliche Glaubwürdigkeit und Reichweite erfahren.
Eltern werden eindringlich gebeten, wachsam zu sein und sich regelmäßig über die Sicherheit ihrer Kinder zu informieren, insbesondere in Bezug auf ungewöhnliche Vorfälle in ihrer Umgebung. Die Polizei von Stendal ist jederzeit bereit, mit Informationen und Unterstützung zur Seite zu stehen.
Für detaillierte Informationen können die entsprechenden Berichte auf Tag24 und Volksstimme sowie die Initiativen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung nachgelesen werden.