Am Neujahrstag kam es in Bad Frankenhausen zu einem Feueralarm, der weniger als zwei Stunden nach Mitternacht ausgelöst wurde. Ein Brand in einem Wohnblock am Frankenhäuser Tischplatt sorgte für den Einsatz von 40 Feuerwehrleuten aus Bad Frankenhausen, Esperstedt, Udersleben, Seehausen und Ringleben. Die genaue Ursache des Brandes ist bislang noch ungeklärt.

Der Keller des betroffenen Gebäudes war stark verraucht, was zu einer Evakuierung von zwölf Personen führte. Drei Haustiere konnten ebenfalls in Sicherheit gebracht werden. Der betroffene Gebäudeteil wurde stromlos geschaltet, und die Anwohner wurden vorübergehend in einer ehemaligen Grundschule durch den Sanitätszug sowie den Katastrophenschutz des Kyffhäuserkreises betreut. Die Rückkehr der Anwohner in ihre Wohnungen war für den Vormittag geplant. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wobei die Schadenshöhe noch nicht beziffert werden konnte, wie Kyffhäuser Nachrichten berichtete.

Kellerbrand in Karlstein

In einem weiteren Vorfall brach gegen 21:30 Uhr ein Brand im Keller eines Einfamilienhauses in Karlstein aus. Glücklicherweise bemerkten die Bewohner den Brand rechtzeitig und konnten sich unverletzt ins Freie retten. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert. Das Brandobjekt war etwa 150 Meter vom Feuerwehrhaus entfernt, sodass die ersten Löscheinheiten innerhalb weniger Minuten vor Ort waren.

Die Feuerwehrleute, ausgestattet mit Atemschutzgeräten, drangen in den verrauchten Keller vor. Dort entdeckten sie ein Schweißgerät sowie eine Gasflasche, deren Gefahr umgehend beseitigt wurde. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. Nach ungefähr zwei Stunden waren die ersten Feuerwehrleute wieder im Einsatzbereich. Das Haus ist aktuell unbewohnbar, und die betroffene Familie fand Unterschlupf bei Verwandten. Auch in diesem Fall hat die Polizei Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe aufgenommen, wie MeinBezirk berichtete.