Gemeinschaft mobilisiert sich für Feli: Neuer Schulstart fraglich
Die bevorstehende Rückkehr zum Schulalltag bringt neben Vorfreude auch große Unsicherheit für Felicitas (Feli) mit sich. Als lebhafte Viertklässlerin im Rollstuhl benötigt sie eine intensive Betreuung, die über alltägliche Aufgaben wie An- und Ausziehen hinausgeht. Ihre Eltern, Jessica und Sven Gansewig, betonen die Bedeutung einer professionellen Pflegekraft, die sich um Felis medizinische und pflegerische Bedürfnisse kümmert.
Feli ist auf Unterstützung angewiesen, um den Schulalltag bewältigen zu können. Von katheterisieren bis zur richtigen Medikamenteneinnahme und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr – all diese Aufgaben erfordern spezialisierte Fachkenntnisse, die eine herkömmliche Schulwegbegleiterin nicht leisten kann.
Solidarität in der Nachbarschaft
Nachdem der bisherige Pflegedienst aus finanziellen Gründen kündigte, steht Felis neuer Schulstart in den Sternen. Die Kosten für eine ausgebildete Pflegefachkraft belaufen sich auf 55 Euro pro Stunde, während nur 42 Euro gezahlt werden. Die Differenz wurde bisher vom Pflegedienst aufgebracht, doch diese Praxis ist nicht länger tragbar. Die Bezahlung von Pflegekräften muss angemessen sein, um eine qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten.
Die Situation hat die Nachbarschaft auf den Plan gerufen, die sich solidarisch zeigt und nach Lösungen sucht, um Feli den Schulstart zu ermöglichen. Ein gemeinschaftlicher Einsatz wird unternommen, um die notwendige finanzielle Unterstützung aufzubringen und eine passende Pflegekraft für Feli zu finden. Die Bereitschaft, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu unterstützen, zeigt die Stärke und Zusammenhalt in der Gemeinschaft.