KulturReisenStendal

Kulturevent in historischer Lok-Werkshalle: Beethovens Neunte in Stahl und Klang

Enrico Exner, ein Lackiermeister bei Alstom, war begeistert, dass das spektakuläre Konzert „Beethovens Neunte in Stahl und Klang“ in der Lokomotiv-Halle seines Arbeitsplatzes stattfand. Gemeinsam mit 798 weiteren Besuchern, die die seit langem ausverkaufte Veranstaltung besuchten, genoss er das einzigartige Erlebnis in ungewöhnlicher Umgebung.

Musik an ungewöhnlichen Orten

Das Konzert markierte den Auftakt der Altmarkfestspiele, die ihr zehnjähriges Bestehen feierten. Der Initiator Reinhard Seehafer strebt danach, Kultur aufs Land zu bringen und ein breites Publikum anzusprechen. Die Auswahl unkonventioneller Aufführungsorte wie die Rundballen-Arena in Wittenmoor oder das Sonnenaufgangskonzert auf der „Queen Arendsee“ zeugen von der Vielfalt des Programms.

Mit intensiver Vorbereitung brachte Reinhard Seehafer Beethovens 9. Symphonie zur Aufführung, bei der das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag und der Dudaryk Chor aus Liviv beteiligt waren. Die thematische Botschaft zur Brüderlichkeit und Verständigung in Beethovens Werk unterstreicht die zeitlose Relevanz der Musik, insbesondere in Bezug auf die „Ode an die Freude“, die als EU-Hymne gilt.

200 Jahre alte Musik mit aktuellem Bezug

Die Wahl der Lok-Werkshalle in Stendal als Aufführungsort für dieses besondere Konzert war keineswegs zufällig. Die Verbindung zwischen der Veröffentlichung von Beethovens Symphonie vor 200 Jahren und dem Bau der ersten Lokomotive in England im gleichen Jahr verdeutlicht die historische Bedeutung des Ortes und des Konzerts.

„Beeindruckendes Erlebnis“

Trotz des gewohnten Produktionslärms in der Halle erwies sich die Akustik als herausragend für die Darbietung der klassischen Stücke. Besucher wie Enrico Exner waren von der Kombination aus Klängen, Ambiente und Lichtspiel begeistert und bezeichneten das Konzert als beeindruckendes Erlebnis. Die Standing Ovations und der langanhaltende Beifall der Besucher waren ein wohlverdienter Dank an die Künstler und Organisatoren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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