Sachsen-Anhalt

Segen auf Reisen: Tag der Autobahnkirchen bietet Ruhe und Besinnung unterwegs

Ein Ort der Ruhe und Besinnung entlang der Autobahn

Ein kurzer Stopp an einer Autobahnkirche kann mehr sein als nur eine Pause auf der Reise – es kann eine Gelegenheit für Entschleunigung und Besinnung bieten. Dieser Gedanke steht im Mittelpunkt des jährlichen Tags der Autobahnkirchen, an dem Reisende die Möglichkeit haben, einen Segen für ihre Reise zu empfangen und an einer Andacht teilzunehmen.

Die Autobahnkirchen, von denen 19 evangelisch sind, sind keine gewöhnlichen Rastplätze. Sie dienen als Orte der Ruhe und Einkehr und sind eine willkommene Abwechslung in der oft hektischen Reisezeit. Für viele Besucher sind sie ein wichtiger Anlaufpunkt, um sich zu besinnen und eine kurze Auszeit vom stressigen Reisealltag zu nehmen.

Der Tag der Autobahnkirchen

Am 30. Juni ist es wieder soweit: In fast allen 44 deutschen Autobahnkirchen wird um 14 Uhr eine Andacht mit einem speziellen Reisesegen angeboten. Diese Gelegenheit zur inneren Einkehr wird von Hunderttausenden Reisenden jedes Jahr genutzt, um inmitten der Hektik des Verkehrs einen Moment der Ruhe zu finden.

Neben den Andachten bieten einige Autobahnkirchen auch besondere Veranstaltungen an, wie zum Beispiel musikalische Darbietungen, Führungen durch audiovisuelle Installationen oder Liedergottesdienste. Diese vielfältigen Angebote machen den Tag der Autobahnkirchen zu einem besonderen Erlebnis für alle, die sich auf der Straße befinden.

Ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens

Ein besonderes Highlight des Tags der Autobahnkirchen ist die audiovisuelle Installation „MEMO“ in der Autobahnkirche St. Paul, Wittlich. Diese Installation lädt die Besucher ein, sich mit dem Thema des Erinnerns und Gedenkens auseinanderzusetzen und bietet einen Raum für musikalische und spirituelle Elemente.

Auch in anderen Autobahnkirchen wie „Licht auf unserem Weg“ in Geiselwind werden spezielle Gottesdienste und Veranstaltungen angeboten, die Reisende dazu einladen, einen Moment innezuhalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

Die Autobahnkirchen sind nicht nur Orte der Ruhe, sondern auch der Begegnung und des Austauschs. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, um Gedanken festzuhalten, eine Kerze anzuzünden oder sich mit anderen Reisenden auszutauschen.

Ein Gegenpol zur Hektik des Alltags

Die Tradition der Autobahnkirchen reicht bis ins Mittelalter zurück, als schon damals Wanderer und Pilger an Rastplätzen entlang der Wege Andachtsmöglichkeiten fanden. Heute dienen die Autobahnkirchen als wichtige Ankerpunkte für Reisende, die eine Auszeit vom hektischen Leben auf der Überholspur suchen.

Der Slogan „Rast. Für Leib und Seele“ der Autobahnkirchen unterstreicht ihre Bedeutung als Orte der Ruhe und Besinnung inmitten des Trubels der Autobahn. Für viele Reisende sind sie ein willkommener Rückzugsort, um neue Kraft zu tanken und gestärkt weiterzureisen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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