Ein verheerender Brand in einer Schweinemastanlage in Binde, Altmarkkreis Salzwedel, hat zur Tragödie von Tausenden von Tieren geführt. Das Feuer, das am Freitag ausbrach, hat eine verheerende Wirkung gezeigt, mit mehr als 20.000 toten Tieren und einem geschätzten Schaden von rund einer Million Euro. Die Anlage gehörte der Schweinezucht Binde GmbH und umfasste zwölf Abferkelställe, von denen sechs durch das Feuer zerstört wurden.
Bei einer Schätzung von 1.750 verendeten Sauen und zusätzlich mindestens acht Ferkeln pro Sau ergibt sich eine erschütternde Zahl von rund 16.000 getöteten Tieren. Die Feuerwehr war mit über 200 Feuerwehrleuten im Einsatz, und die Polizei hat die Brandstelle gesichert, um Ermittlungen zur Brandursache durchzuführen. Die Kriminalpolizei Salzwedel ermittelt noch, da die genaue Ursache des Brandes noch unklar ist.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da Photovoltaik-Anlagen auf den Hallendächern das Vorgehen der Feuerwehr erschwerten. Zwei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt, konnten jedoch nach einer Behandlung im Krankenhaus wieder nach Hause entlassen werden. Die Einsatzkräfte arbeiteten intensiv, um die Auswirkungen des tragischen Vorfalls zu minimieren.
Es sind auch Tierärzte und der Amtsveterinär aus Salzwedel im Einsatz, um mögliche Verletzungen zu behandeln und die verbliebenen Tiere zu versorgen. Dieser bedauerliche Vorfall erinnert an einen vor drei Jahren aufgetretenen Brand in derselben Anlage, der zu einem Schaden in Höhe von 50.000 Euro führte. Die Behörden setzen ihre Bemühungen fort, die Situation zu stabilisieren und weitere Schäden zu verhindern.