PolitikSalzlandkreisWirtschaft

Schwimmbadschließung und Klinikstationen: Diskussionen bei Treffen der Stadtratskandidaten in Staßfurt

Die Zukunft der Salzstadt: Herausforderungen und Lösungsansätze

Bei einer Diskussionsrunde mit den Stadtratskandidaten in Staßfurt wurde deutlich, dass die Bürger der Salzstadt besonders frustriert über die Schließung des Schwimmbades im Salzlandcenter und den Umzug der Stationen im Ameos-Klinikum nach Bernburg sind. Ein Einwohner, Gerhart Kahl, äußerte Besorgnis über den Zustand der Stadt, insbesondere nachdem diese beiden Einrichtungen ihre Schließung bekanntgegeben haben. Er betonte, dass diese Institutionen in staatlicher Hand bleiben sollten, da scheinbar nichts in Staßfurt verbleibt.

Die Kandidaten des Stadtrates, darunter Klaus Magenheimer, Frank Rögner und Ralf-P. Schmidt, äußerten ihre Enttäuschung über die fehlende Reaktion des Stadtrates auf die Schließung des Schwimmbades. Insbesondere die mangelnde Finanzlage der Stadt wurde als Hinweis für die Verspätung der Reaktion genannt. Die Einführung eines Doppelten Haushalts wurde von der CDU-Fraktion vorgeschlagen, um solche Verzögerungen in Zukunft zu vermeiden.

Daniel Wom Webdesign

Ein weiteres kontroverses Thema war die Frage, ob ein weiterer Aldi-Markt in Staßfurt errichtet werden sollte. Während sich viele Bürger in den sozialen Medien dagegen aussprachen, betonten Sebastian Hauser und Ralf-P. Schmidt die Bedeutung des Einzelhandels in der Steinstraße für die Attraktivität der Innenstadt. Die Stadtratskandidaten stimmten insgesamt überein, dass Staßfurt stärker mit dem Thema Salz in Verbindung gebracht werden sollte.

Matthias Büttner von der AfD betonte die Bedeutung der Etablierung des Namenszusatzes „Salzstadt“ als Marke und erklärte, dass das Solebad entsprechend aufgewertet werden sollte. Auch die Grünen-Kandidatin Christian Alberter befürwortete die Schaffung von Visionen für Staßfurt, insbesondere im Hinblick auf die Attraktivität für Einwohner und Besucher. Die Diskussion zeigte die vielfältigen Herausforderungen und Chancen auf, denen sich die Stadt Staßfurt gegenübersieht.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"