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Meisterplan Wasser: Berlin sichert Wasserversorgung am Großen Müggelsee

Viele Maßnahmen des Berliner Masterplans Wasser befinden sich derzeit in der Umsetzung, wie Umweltsenatorin Ute Bonde (CDU) kürzlich am Großen Müggelsee erläuterte. Der See, der laut Senatsverwaltung Berlins größter See ist, spielt eine unverzichtbare Rolle in der Wasserversorgung der Stadt. Zahlreiche Brunnen rund um den Großen Müggelsee fördern das Wasser als Uferfiltrat. Berlin bezieht sein Wasser seit über hundert Jahren aus dem eigenen Stadtgebiet und dem angrenzenden Umland, einschließlich dem Müggelsee, und ist stark von der Menge und Qualität der Flüsse und Seen abhängig.

Mit dem Ende des Braunkohletagebaus in der Lausitz sind erhebliche Auswirkungen auf den ohnehin angespannten Wasserhaushalt der Spree zu erwarten. Die steigende Bevölkerung Berlins und des Umlands führt zu einem erhöhten Trinkwasserbedarf und somit zu mehr Abwasser. Der Klimawandel wird voraussichtlich zu vermehrten Trockenphasen führen, die länger anhalten.

Der im September 2022 veröffentlichte Masterplan Wasser berücksichtigt diese Veränderungen und enthält etwa 30 Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen. Eine dieser Maßnahmen ist die länderübergreifende Zusammenarbeit mit Brandenburg und Sachsen zur Bewirtschaftung der Spree, was auch dem Müggelsee zugutekommt. Bonde betonte die Bedeutung der Beteiligung aller Berlinerinnen und Berliner am sparsamen Umgang mit Wasser, um die Ziele des Masterplans zu erreichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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