Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder feierte seinen 80. Geburtstag im Berliner Promi-Restaurant „Borchardt“ mit einer Reihe prominenter Gäste. Anwesend waren unter anderem der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki und seine Frau Annette Marberth-Kubicki, sowie die Bundestagsabgeordneten Gregor Gysi von der Linken und Peter Ramsauer von der CSU. Trotz der Feierlichkeiten waren aus Schröders eigener Partei, der SPD, nur ehemalige Vertreter wie der frühere Parteichef und Außenminister Sigmar Gabriel mit seiner Frau Anke Stadler und Herbert Schmalstieg, ehemaliger Oberbürgermeister von Hannover, anwesend.
Zu den weiteren Gästen gehörten Schröders früherer Regierungssprecher Béla Anda, Ex-Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, der Künstler Markus Lüppertz und der Unternehmensberater Roland Berger. Anlässlich seines 80. Geburtstags am 7. April wurde die Feier mit geladenen Gästen aus Politik, Medien und Wirtschaft zu einem besonderen Ereignis.
Trotz der Kontroverse um seine Verbindung zu Russlands Präsident Wladimir Putin gratulierten ihm die SPD-Parteichefs Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie Bundeskanzler Olaf Scholz schriftlich. Schröder wird nach wie vor aufgrund seiner Beziehung zu Putin von der SPD-Führung gemieden. Dennoch ist er weiterhin in beratender Funktion für die Nord-Stream-Pipelines tätig, die durch die Ostsee verlaufen. Von 1998 bis 2005 war Schröder als Kanzler maßgeblich an der ersten rot-grünen Regierung auf Bundesebene beteiligt.