Kriminalität und JustizSalzlandkreis

Erpresser verlangen Geld für Sexbilder im Salzlandkreis

Das gefährliche Spiel mit der Scham: Wie Erpresser im Salzlandkreis mit Sexbildern agieren

Im Salzlandkreis häufen sich derzeit die Fälle von Erpressungen, die im Zusammenhang mit dem Versand von sexuellen Bildern stehen. Die Polizei meldet, dass, obwohl ein Großteil der Opfer Anzeige erstattet, die Dunkelziffer an Straftaten in diesem Bereich hoch sei, da viele Betroffene aus Scham keine Anzeige erstatten. Die Erpresser kontaktieren ihre Opfer zunächst über Social-Media-Plattformen und leiten dann die Kommunikation auf andere Plattformen um. Sie bauen ein Vertrauensverhältnis auf, um die Opfer zu sexuellen Handlungen vor der Kamera zu animieren.

Nach dem Versand der Bilder fordern die Täter Geld von den Opfern – die geforderten Beträge liegen zwischen 50 und mehreren Tausend Euro, häufig in virtuellen Internetwährungen. Die Erpressung beinhaltet die Drohung, die persönlichen Bilder und Videos öffentlich zu machen, wenn die Zahlung nicht erfolgt. Diese Betrugsmasche, auch als „Sextortion“ bekannt, betrifft überwiegend männliche Opfer, unabhängig von ihrem Alter. Die vermeintlich attraktiven Verführer in den Chats existieren in der Regel nicht, stattdessen stammen die aufreizenden Bilder von anderen Websites.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und empfiehlt, keinesfalls den Forderungen nachzukommen und sofort Anzeige zu erstatten. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Täter oft versuchen, die Opfer mit Schamgefühlen und Angst zu kontrollieren. Daher ist es entscheidend, über solche kriminellen Machenschaften informiert zu sein und sich nicht erpressen zu lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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