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Sachsen-Anhalter besorgt um Rente: DGB-Studie zeigt verbesserte Arbeitsbedingungen

Sorgen um die Rente: Forderung nach früherem Renteneintritt

Die Arbeitsbedingungen in Sachsen-Anhalt haben sich insgesamt verbessert, zeigt eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Trotzdem machen sich viele Sachsen-Anhalter Sorgen um ihre Rente. Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist laut der Umfrage deutlich gesunken, während die Zufriedenheit mit dem Einkommen gestiegen ist.

Über 80 Prozent der Beschäftigten in Sachsen-Anhalt erwarten, dass ihre gesetzliche Rente im Alter nicht ausreichen wird, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die Leiterin des DGB Sachsen-Anhalt, Susanne Wiedemeyer, fordert daher eine Erhöhung des Rentenniveaus. Sie plädiert dafür, dass Menschen, die früh im Leben angefangen haben zu arbeiten, früher und ohne Abschläge in Rente gehen können sollten.

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In einem Interview mit MDR SACHSEN-ANHALT betonte Wiedemeyer die Notwendigkeit, das Rentenalter bei 63 Jahren zu belassen und sogar zu überlegen, ob es noch weiter gesenkt werden sollte. Zudem forderte sie die Umsetzung der europäischen Richtlinie, um einen Mindestlohn von 14 Euro zu erreichen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt mehr Sicherheit für ihre rentable Zukunft erhalten.

Lebt in Albersdorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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