Kriminalität und JustizSachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt verstärkt Staatsanwaltschaften zur Bewältigung komplexer Aufgaben

Sachsen-Anhalt reagiert auf steigende Fallzahlen, komplexere Ermittlungen und die Zunahme von Cyberkriminalität, indem verstärkt Staatsanwältinnen und Staatsanwälte eingestellt werden. Das Justizministerium in Magdeburg hat die Einstellungsvoraussetzungen angepasst, um mehr Personal in den Staatsanwaltschaften zu gewinnen, ohne Qualitätsabstriche zu machen. Dabei richtet sich das Interesse sowohl an Berufsanfänger als auch an erfahrene Juristen, die am Staatsdienst interessiert sind.

Im laufenden Jahr wurden bereits 17 Einstellungen für die Staatsanwaltschaften geplant, im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen der Nachwuchs vorwiegend den Gerichten zugewiesen wurde. Justizministerin Franziska Weidinger betont die Bedeutung leistungsfähiger Staatsanwaltschaften für eine effektive Strafverfolgung. Sie setzt sich dafür ein, dass Recht und Ordnung in Sachsen-Anhalt konsequent durchgesetzt werden.

Aktuell arbeiten in Sachsen-Anhalt Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Halle, Naumburg, Dessau-Roßlau, Stendal und Magdeburg mit der Zweigstelle Halberstadt. Etwa 600 Personen, darunter 200 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, sind dort beschäftigt. Vor zwei Jahren startete das Land eine Einstellungsoffensive in der Justiz aufgrund der bevorstehenden Pensionierungswelle. In den nächsten zehn Jahren wird voraussichtlich fast die Hälfte der Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand treten, daher wird proaktiv mehr juristisches Personal eingestellt, um die zukünftigen Ruhestandseintritte auszugleichen.

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