Der sächsische Flüchtlingsrat warnt vor potenziell negativen Auswirkungen des sogenannten „Job-Turbo“ für Geflüchtete. Dieses Konzept der Bundesregierung zielt darauf ab, Flüchtlinge mit einer Perspektive auf dauerhaften Aufenthalt schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Allerdings warnt der Flüchtlingsrat davor, dass durch diese Maßnahme weniger Zeit für Deutschkurse und individuelle Qualifizierungsmaßnahmen bleibe. Diese Kritik wurde am Mittwoch vom Flüchtlingsrat in Dresden geäußert.
Die Befürchtung besteht, dass der „Job-Turbo“ dazu führen könnte, dass die prekäre Lage der Betroffenen verstärkt wird. Der Flüchtlingsrat gibt zu bedenken, dass Geflüchtete vermehrt in Helfertätigkeiten vermittelt werden könnten, anstatt mit verbesserten Deutschkenntnissen und höherer Bildungsqualifikation anspruchsvollere und besser bezahlte Arbeitsstellen zu erlangen. Die Angst besteht darin, dass die Integration in den Arbeitsmarkt durch dieses beschleunigte Verfahren möglicherweise nicht nachhaltig erfolgt, sondern die Gefahr einer weiteren Prekarisierung besteht.
Es wird betont, dass durch eine solide sprachliche und berufliche Qualifizierung den Geflüchteten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet werden könnten. Der sächsische Flüchtlingsrat plädiert daher für eine ausgewogene Herangehensweise, die sowohl Schnelligkeit in der Arbeitsvermittlung als auch die Qualität der beruflichen Integration der Geflüchteten berücksichtigt. Die Debatte über den „Job-Turbo“ zeigt somit die Herausforderungen auf, vor denen die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt steht.
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