Die Mitteldeutsche Zeitung und der Merseburg-Report organisierten ein Wahlforum in Merseburg mit den Parteien, die am 9. Juni zur Wahl des Stadtrats antreten. Die Podiumsdiskussion wurde von Melain van Alst, Chefreporterin der MZ-Lokalredaktion, und Klaus Treuter von Merseburg-Report moderiert. An der Diskussion nahmen Vertreter verschiedener Parteien teil, darunter Steffen Eichner (SPD), Hubertus Steinki (Grüne), Richard Höhne (Linke), Gabriele Naundorf (Die Basis), Daniel Wald (AfD), Lutz Kuhne (FDP) und Michael Hayn (CDU).
Ein zentrales Thema der Diskussion war die Kultur in Merseburg. Die Vertreter der Parteien äußerten sich zu der Bedeutung eines vielfältigen Kulturangebots für die Stadt. Steffen Eichner von der SPD betonte, dass Kultur ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens sei und nicht nur aus Hochkultur bestehen solle. Michael Hayn von der CDU sprach sich ebenfalls für ein breites kulturelles Angebot aus und betonte die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.
Ein weiterer Diskussionspunkt waren die Sportvereine, der Neubau einer Schwimmhalle und die Unterstützung von Kitas. Die Parteien äußerten sich zur Bedeutung des Sports für die Daseinsvorsorge und betonten die Notwendigkeit der Unterstützung von Sportvereinen. Daniel Wald von der AfD brachte die Rekommunalisierung der Kitas ins Gespräch, während Michael Hayn die Finanzierung von Sportprojekten kritisierte und Lutz Kuhne die Bedeutung von Freundschaften im Sport hervorhob.
Abschließend diskutierten die Vertreter der Parteien über die finanzielle Lage der Stadt. Daniel Wald schlug eine Rekommunalisierung der Kitas vor, während Hubertus Steinki Bedenken bezüglich des Neubaus einer Schwimmhalle äußerte. Michael Hayn kritisierte die ungenutzten Budgetmittel und betonte die Bedeutung einer effizienten Haushaltsführung. Die Diskussion bot den Bürgern Einblicke in die Standpunkte der Parteien zu wichtigen Themen wie Kultur, Sport und Finanzen in Merseburg.