Neues Nistfloß auf dem Geiseltalsee: Schutz für bedrohte Vogelarten durch künstliche Insel

Nistfloß auf dem Geiseltalsee: Neue Hoffnung für gefährdete Vogelarten

Am 20. Juni 2024 wurde eine innovative Naturschutzmaßnahme auf dem Geiseltalsee umgesetzt. Ein Nistfloß, initiiert vom NABU, soll gefährdeten Vogelarten eine künstliche Insel bieten, auf der sie sicher brüten können. Diese Maßnahme ist entscheidend, da der Wasserstand des Sees Schwankungen unterliegt und die natürlichen Brutgebiete dadurch beeinträchtigt werden.

Das Nistfloß hat eine spezielle Konstruktion, die an die Bedürfnisse von Flussseeschwalben, Möwenarten, Regenpfeifern und anderen Limikolen angepasst ist. Es wurde entwickelt, um den Vögeln nicht nur einen sicheren Nistplatz zu bieten, sondern auch Schutz vor anderen Tierarten zu gewährleisten.

Die Finanzierung des Nistfloßes in Höhe von 37.000 Euro wurde großzügigerweise von der Saalesparkasse übernommen. Dr. Steffen Koch, Amtsleiter des Umweltamtes im Saalekreis, lobt die Unterstützung und betont die Bedeutung dieser Maßnahme für den Naturschutz in der Region. Er hofft, dass durch die Schaffung von verbesserten Brutbedingungen die Population gefährdeter Vogelarten wachsen und der Naturschutz gestärkt werden kann.

Diese Initiative zeigt, dass gezielte Maßnahmen zum Schutz bedrohter Tierarten einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können. Durch das Nistfloß auf dem Geiseltalsee wird nicht nur die Vielfalt der Vogelwelt gefördert, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz der Natur in der Region geschärft.