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Das Geheimnis des Wiedergänger-Grabes von Oppin entdeckt!

Die geheimnisvollen Untoten von Oppin: Ein 4200 Jahre altes Wiedergänger-Grab in Sachsen-Anhalt entdeckt

In Sachsen-Anhalt haben Archäologen ein faszinierendes Fundstück gemacht, das sie als ein 4200 Jahre altes „Wiedergänger-Grab“ bezeichnen. Dieses Grab stammt aus der Zeit der Glockenbecherkultur und ist das erste seiner Art in Mitteldeutschland. Der verstorbene Mann in dem Grab, etwa zwischen 40 und 60 Jahren alt, wurde mit einem großen Stein über seinen Unterschenkeln begraben. Diese Art der Bestattung soll das Wiederkommen des Verstorbenen verhindern. Die Projektleiterin und Archäologin Susanne Friederich erklärte, dass die Menschen in der Steinzeit Angst vor unliebsamen „Wiedergängern“ hatten und dies mit magischen Praktiken zu verhindern versuchten.

Die Entdeckung des „Wiedergänger-Grabs“ erfolgte in Oppin im Saalekreis, während archäologische Grabungen im Vorfeld des Netzausbaus der Gleichstromtrasse SuedOstLink durchgeführt wurden. Dieser Abschnitt der Trasse erstreckt sich über rund 150 Kilometer durch Sachsen-Anhalt und wird voraussichtlich bis 2025 untersucht sein. Der Begriff „Wiedergänger“ bezieht sich traditionell auf wiederauferstandene Tote und steht im Zusammenhang mit dem weit verbreiteten Phänomen der Untoten. Im Gegensatz dazu wurde der Begriff „Zombie“ im 18. Jahrhundert geprägt und hat eine spezifische kulturelle Bedeutung, insbesondere in der Vodoo-Religion, die von afrikanischen Zauberpraktiken beeinflusst wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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