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Charité-Oberarzt zu vier Jahren Haft verurteilt: Totschlag im Krankenhaus Berlin

"Skandal an der Charité: Was steckt hinter dem Fall des verurteilten Herzmediziners?"

Ein Oberarzt der Berliner Charité wurde vom Landgericht Berlin zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt, nachdem zwei Patienten auf der kardiologischen Intensivstation verstorben waren. Der 56-jährige Herzmediziner wurde des zweifachen Totschlags schuldig gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe beantragt, während das Gericht das Urteil deutlich darunter festsetzte.

Die Verteidigung des Mediziners hatte auf Freispruch plädiert, da sie argumentierte, dass sein Verhalten nicht direkt mit den Todesfällen in Verbindung stehe. Der Angeklagte betonte, er habe den Patienten nur Sedierungsmittel zur Leidensminderung verabreicht und bestritt die überdosierten Gaben. Der Mediziner wurde im August 2022 von der Charité freigestellt und im Mai 2023 in Untersuchungshaft genommen.

Ein anonymes Hinweis führte zu den Ermittlungen gegen den Oberarzt. Insgesamt stand eine Krankenschwester mit dem Vorwurf der Beihilfe zum Totschlag vor Gericht. Das Verfahren gegen sie wurde nach vier Monaten gegen eine Geldauflage eingestellt, da kein vorsätzliches Handeln nachgewiesen werden konnte. Die Entscheidung des Gerichts, die Haftstrafe gegen den Herzmediziner im Fall der Todesfälle zu verhängen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht rechtskräftig.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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