Saalekreis

500 Meter-Sperrkreis: Fliegerbombe entdeckt in Merseburg

Bei planmäßigen Bauarbeiten im Roten Feldweg in Merseburg wurde am Dienstag eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe entdeckt. Die Straße befindet sich am Rand des Merseburger Zentrums, genauer gesagt im Bereich Roter Feldweg/Ecke Rosa-Luxemburg-Straße. Zunächst war geplant, nur die Anwohner im Roten Feldweg zu evakuieren, aber später musste der Sperrkreis erweitert werden, sodass etwa 4.500 Menschen von der Evakuierung betroffen waren. Aufgrund von Unbefugten im Sperrradius verzögerte sich der Beginn der Entschärfung, die Evakuierung sollte ursprünglich bis 17 Uhr abgeschlossen sein. Es wurde ein 500-Meter-Sperrkreis eingerichtet, der sowohl Pflegeeinrichtungen umfasste als auch den Bahnverkehr beeinträchtigte. Auf der Strecke Halle-Merseburg-Weißenfels ist die Bahn seit 13 Uhr eingestellt. Darüber hinaus musste die Straßenbahnlinie 5 vorübergehend unterbrochen werden. Der Busbahnhof (ZOB) ist ebenfalls gesperrt, weshalb Busse aus unterschiedlichen Richtungen ihre Endpunkte verlegten. Die Bombe wurde während Sanierungsarbeiten im Roten Feldweg gefunden, wobei ein Baggerfahrer auf sie stieß und sie unbeabsichtigt bewegte. Eine Entschärfung sollte erst nach Abschluss der Evakuierung erfolgen. Die Bombe liegt seit dem Fund offen auf der Straße, und dies ist nicht das erste Mal, dass im südlichen Saalekreis Bombenfunde gemeldet werden. Im März musste bereits eine Bombe in Krumpa gesprengt werden. In den Jahren 1944 und 1945 erlitt Merseburg regelmäßige Luftangriffe und Bombardierungen. Ein Bürgertelefon wurde eingerichtet, um Fragen zu beantworten, unter der Rufnummer 03461/401256.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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