Sachsen-Anhalt

Rückgang des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt: Was steckt dahinter?

Der Ökolandbau in Sachsen-Anhalt verzeichnete in den letzten zwei Jahrzehnten ein kontinuierliches Wachstum, welches sich jedoch im Jahr 2023 erstmals umkehrte. Laut einer Erhebung der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau sank die Zahl der Biohöfe um 5,4 Prozent auf insgesamt 634. Ebenso wurde die bewirtschaftete Fläche reduziert, wobei nun nur noch zehn Prozent des Ackers ökologisch bewirtschaftet werden.

Diese Entwicklung wird von Dirk Werner, dem Geschäftsführer der Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt, als bedauerlich angesehen. Er betont, dass dies möglicherweise noch nicht das Ende des Rückgangs darstellt und die Situation weiter beobachtet werden muss. Trotz der vorherigen positiven Trends im Ökolandbau in Sachsen-Anhalt deutet die aktuelle Entwicklung auf eine Verlangsamung oder sogar einen Rückgang in diesem Sektor hin.

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Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetzen wird oder ob zukünftige Maßnahmen ergriffen werden können, um den Ökolandbau in Sachsen-Anhalt wieder zu stärken. Wichtige Entscheidungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene könnten entscheidend sein, um die Attraktivität des ökologischen Landbaus in der Region zu erhalten und zu fördern. Die Entwicklung des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt wird daher in den kommenden Jahren genau beobachtet werden, um angemessen auf Veränderungen reagieren zu können.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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