In Gardelegen, Sachsen-Anhalt, sorgt eine schwarze Riesen-Schildkröte namens Blacky für Aufsehen, nachdem sie sich im Stadtgraben niedergelassen hat. Entdeckt wurde die amerikanische Schmuckschildkröte Anfang Mai von aufmerksamen Anglern, die daraufhin das örtliche Ordnungsamt informierten. Trotz mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung entschied das Veterinäramt des Altmarkkreises Salzwedel, dass die Schildkröte vorerst im Stadtgraben verbleiben darf, jedoch nur als Übergangslösung.
Erste Einfangsversuche des Reptilienexperten scheiterten, da die flinke Schildkröte bei Annäherung ins Wasser springt und entwischt. Obwohl ein Experte in Salzwedel bereit ist, Blacky aufzunehmen, zeigt diese keine Bereitschaft zur Umsiedelung. Mit einem circa 30-jährigen Alter und einem fast einen halben Meter langen Panzer verweilt die Schildkröte vorerst im Stadtgraben. Einige Wochen sollen Blacky noch in ihrer temporären Unterkunft verbringen, bevor ein erneuter Versuch unternommen wird, sie einzufangen.
Die Leiterin des Tierheims Gardelegen, Sarah Gränert von Ahnen, betont, dass die sommerlichen Temperaturen für die Schildkröte ideal sind. Da Schildkröten wechselwarme Tiere sind, können niedrige Temperaturen zu einer Winterstarre führen, die die Überlebenschancen verringern. Es bleibt unklar, wie die Schildkröte in den Stadtgraben gelangt ist oder ob sie möglicherweise ausgesetzt wurde. Trotz der Bemühungen der Dorfgemeinschaft, Blacky zu fangen, bleibt die Schildkröte vorerst ein faszinierender Bewohner des Stadtgrabens von Gardelegen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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