Beim diesjährigen Eröffnungsfestival des CSD in Schönebeck stand die Sicherheit der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Das Organisationsteam wurde vor Beginn der Veranstaltung von zahlreichen besorgten Eltern kontaktiert, die wissen wollten, ob ihre Kinder alleine und unbeschwert am CSD teilnehmen könnten. Diese Anfragen unterstreichen die Bedeutung eines sicheren Umfelds für alle Besucherinnen und Besucher.
Der Eindruck des Organisators war positiv, dass die Polizei während der Veranstaltung einen effektiven Schutz gewährleistete. Während des Demonstrationszuges durch die Stadt wurden an verschiedenen Punkten Kundgebungen abgehalten. Die Polizei sorgte dabei vor allem für die äußere Sicherheit der Teilnehmenden, wie Jentsch erklärte.
Seit mittlerweile vier Jahren markiert der CSD in Schönebeck den Start der CSD-Saison in Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr finden in dem Bundesland insgesamt zehn CSDs statt. Neben Schönebeck sind noch Veranstaltungen in Städten wie Dessau-Roßlau, Salzwedel, Wernigerode und erstmals auch in Köthen und Zeitz geplant. Die vielfältigen Veranstaltungen bieten den Menschen in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, für LGBTQ+-Rechte einzutreten und Gemeinschaft zu feiern.