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Pflichtversicherung gegen Naturgewalten gefordert – Diskussion zwischen Ministerpräsidenten und Bundeskanzler

Nach den verheerenden Hochwassern in Süddeutschland hat der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), dringend die Einführung einer Versicherungspflicht gegen Naturgewalten gefordert. Haseloff betonte die Notwendigkeit einer elementaren Schadenversicherung und setzt sich bereits seit Jahren dafür ein. Die Ministerpräsidenten planen am 20. Juni eine Beratung mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu diesem Thema, bei der Haseloff konkrete Umsetzungsvorschläge erwartet.

Haseloff drängt darauf, dass Maßnahmen ergriffen werden, da extreme Wetterereignisse wie Hochwasser und Starkregen zukünftig häufiger auftreten werden. Die Notwendigkeit einer Versicherungspflicht gegen Elementarschäden wird auch von der SPD-Landtagsfraktion unterstützt. Bisher hat das Bundesjustizministerium jedoch Bedenken gegen eine obligatorische Versicherungspflicht geäußert.

Derzeit sind in Deutschland etwa die Hälfte aller Gebäude gegen Elementarschäden versichert, wobei in Sachsen-Anhalt der Anteil bei 49 Prozent liegt. Haseloff macht sich für eine umfassende Absicherung gegen Naturgewalten.stark, um den Schutz der Bevölkerung und ihrer Gebäude zu gewährleisten. Die Forderung nach einer gesetzlich verankerten Versicherung gegen Naturkatastrophen wird somit immer lauter und soll auf politischer Ebene diskutiert und entschieden werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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