Sachsen-Anhalt

Neues Zuchtprogramm für Luchse im Harz: Auswilderung in anderen Regionen geplant

Nationalpark Harz: Neues Zuchtprogramm für die Luchse

Im Nationalpark Harz wurde ein neues Zuchtprogramm für Luchse ins Leben gerufen, um die Population dieser majestätischen Tiere zu stärken. Ein großes, naturbelassenes Gehege an der Rabenklippe bei Bad Harzburg dient als Zuhause für das Zuchtpaar. Der Nachwuchs, der dort zur Welt kommt, soll später in anderen Orten ausgewildert werden, um das Artenschutzprojekt zu unterstützen.

Laut Nationalparkchef Roland Pietsch ist das Wiederansiedlungsprojekt im Harz entscheidend für eine gesunde Luchspopulation, die sich mittlerweile über die Grenzen des Harzes hinaus erstreckt. Er betont jedoch, dass trotz des bisherigen Erfolges weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Luchses erforderlich sind. Das Zuchtprogramm spielt dabei eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die größte Katzenart Europas langfristig überlebt.

Luchs aus Nürnberg für das Zuchtprogramm im Harz

Der Nationalpark Harz erwartete bereits im Mai den Luchsmann aus dem Tiergarten Nürnberg, gefolgt von einem Weibchen. Das Gehege blieb jedoch leer, da die 17-jährige Luchsin Pamina im September 2022 eingeschläfert werden musste. Der geplante Transport des Luchsmännchens gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, da das Tier nicht in die Transportbox passte, wie ein Sprecher des Nationalparks bestätigte.

Luchse auch in Thüringen und Sachsen erfolgreich ausgewildert

Neben dem Nationalpark Harz wurden auch in Thüringen und Sachsen erfolgreiche Auswilderungsprojekte für Luchse durchgeführt. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Naturschutzgebieten ist entscheidend, um den Fortbestand dieser faszinierenden Raubkatzen zu sichern und ihre Ausbreitung über die Grenzen hinweg zu ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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