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Neues Zentralgebäude am Universitätsklinikum Magdeburg: Finanzminister verteidigt Millionenprojekt

Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter verteidigt den geplanten Neubau am Universitätsklinikum in Magdeburg und bezeichnet ihn als alternativlos. Er betont, dass bereits im Koalitionsvertrag die Baumaßnahmen festgehalten wurden. Kritik am Projekt kam aus den Reihen der regierungstragenden Fraktionen von CDU und FDP, welche die Investitionspläne zur Diskussion stellten und strukturelle Fragen zur Krankenhausversorgung im Land forderten.

Die Landesregierung beschloss im April den Bau eines neuen Zentralgebäudes am Universitätsklinikum Magdeburg mit Baukosten von rund einer Milliarde Euro. Durch die Zusammenlegung wichtiger Abteilungen sollen jährliche Kosten von rund 20 Millionen Euro für innerbetriebliche Krankentransporte eingespart werden. Richter verteidigt die geplanten Ausgaben auch im Hinblick auf die Verluste der Kliniken und betont, dass die Investition sich über viele Jahre erstrecken wird.

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Der Finanzminister weist darauf hin, dass die Universitätsklinika Anstalten öffentlichen Rechts sind und das Land eine Gewährträgerhaftung trägt. Er erklärt, dass die Investition notwendig ist, um die Kliniken am Leben zu erhalten, da ansonsten eine Abwicklung drohe. Richter betont, dass die Milliardeninvestition über einen längeren Zeitraum verteilt ist und somit überschaubar erscheint. Die Finanzierung des Projekts wird vor der Finanzausschusssitzung am 20. Juni weiter diskutiert.

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