Am frühen Morgen des 18. Juli 2009 ereignete sich in Nachterstedt im Salzlandkreis ein tragischer Vorfall, der bis heute Auswirkungen hat. Ein Landstreifen von etwa 350 Metern Länge und 150 Metern Breite rutschte in den Concordiasee, was zum Verschwinden eines Doppelhauses, Teilen eines anderen Doppelhauses und eines Straßenabschnitts führte. Dieses Ereignis forderte das Leben von drei Personen, während 41 weitere über Nacht obdachlos wurden.
Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Sanierungsarbeiten nach dem verheerenden Erdrutsch von 2009 bleiben bestimmte Bereiche rund um den Concordiasee seit Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt. Der nördliche Teil des Sees bei Aschersleben ist zwar zum Baden freigegeben, aber auf der südlichen Seite in Nachterstedt bleibt der Zugang aufgrund wiederholter Erdrutsche voraussichtlich noch mehr als 20 Jahre verwehrt.
Die Flutung des Concordiasees ist für das Jahr 2029 geplant, nachdem die Schäden voraussichtlich bis 2026 beseitigt sein sollen. Erst danach können die Planungen für den Ersatzbau der weggerutschten Straße beginnen. Es wird geschätzt, dass es weitere 16 Jahre dauern wird, bis der Endwasserstand von 103 Metern erreicht ist.
Die Gesamtfreigabe des Concordiasees wird voraussichtlich erst im Jahr 2045 erfolgen, wenn der Wasserspiegel jährlich um etwa einen Meter steigt und damit den aktuellen Stand von rund 85 Metern erreicht. Trotz der Teilfreigabe im Jahr 2019 sind nicht alle Ufer- und Wasserbereiche zugänglich. Dennoch sind Baden und Wassersport in speziell zugewiesenen Bereichen erlaubt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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