In einem entscheidenden Schritt zur Förderung der Nachhaltigkeit beabsichtigt die traditionsreiche Schokoladenfabrik Halloren, ihr Produktsortiment zu diversifizieren und um alternative Produkte zu erweitern. Unternehmenschef Darren Ehlert erklärte, dass die gesamte Kakaobohne viel mehr als nur zur Schokoladenherstellung genutzt werden kann. Mit innovativen Ideen hat das Team bereits eine Kosmetiklinie entwickelt, die auf den verschiedenen Bestandteilen der Kakaobohne basiert. Halloren, als älteste Schokoladenfabrik Deutschlands, sieht sich im Vorteil, da es nicht in kurzfristigen Quartalszahlen denken muss und somit flexibler in seinen Entscheidungen ist.
Allerdings hat das Unternehmen kürzlich auch Kurzarbeit für einen Teil seiner Belegschaft angekündigt. Grund dafür sind gescheiterte Preisverhandlungen mit einem Großkunden sowie stark angestiegene Rohstoffpreise, die sich verdreifacht haben. Zudem belasten höhere Energiekosten und Herausforderungen in der Lieferkette die Produktion. Halloren, die nicht nur für ihre Halloren-Kugeln bekannt ist, sondern auch Fruchtkaramellen und gefüllte Schokoladentäfelchen herstellt, steht nun vor der Herausforderung, die benötigten Rohstoffe in der gewünschten Form zu beschaffen, was die Pläne zur Markteinführung neuer Produkte erschwert wie www.welt.de berichtet.