PolitikSachsen-Anhalt

Mittelkürzung für Waldumbau: CDU warnt vor Ampelpolitik

Die Entscheidung von Finanzminister Christian Lindner, die Mittel für den Waldumbau und die Wiederaufforstung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ zu kürzen, hat starke Kritik von Albert Stegemann, dem agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hervorgerufen. Stegemann bezeichnete diese Maßnahme als symptomatisch für die Ampelpolitik und bemängelte, dass diese Finanzkürzungen ohne das Wissen oder die entschlossene Reaktion von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir durchgeführt wurden.

Diese Kürzung wurde von Stegemann und seinem Fraktionskollegen Hermann Färber als Armutszeugnis für die Forstpolitik der Bundesregierung bewertet. Färber kritisierte, dass seit Amtsantritt wichtige Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe für den Wald gestrichen wurden und nun schon das zweite Mal innerhalb weniger Monate Kürzungen im Agrarbereich vorgesehen sind. Zudem warnte er vor dem Scheitern der Holzbau-Initiative und einem bevorstehenden Waldgesetz, das den Waldbesitzern eher schade als helfe und durch unnötige Bürokratie belaste.

Daniel Wom Webdesign

Die Streichung von Fördermitteln und der Ausbau der Bürokratie wurden als Irrweg ohne Perspektive kritisiert. Färber forderte Minister Özdemir auf, sich beim Finanzminister durchzusetzen und nicht weiter abzuwarten. Es besteht die Forderung nach einer verlässlichen Forstpolitik, die den Waldbauern in ihrer Arbeit unterstützt und die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes fördert.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"