In Reichenbach im Vogtland wurde die 62. Auflage des beliebten Tennisfaschings, die für den 18. Januar 2025 geplant war, abgesagt. Der Grund für diese Entscheidung sind die enttäuschenden Ticketverkäufe. Laut Informationen von Freie Presse konnten bis zur Frist am 7. Januar 2025 nicht genügend Eintrittskarten verkauft werden. Der Tennisfasching, der seit 1962 jährlich stattfindet, musste coronabedingt einige Jahre pausieren, doch die Hoffnung der Organisatoren war, ab 2026 wieder voll durchstarten zu können.
Robin Ebert, Teil des Organisationsteams, äußerte sich besorgt über die steigenden Kosten, die ohne ausreichende Ticketverkäufe nicht gedeckt werden können. Die Atmosphäre des Events ist bekannt für ihre aufwendige Dekoration und das unterhaltsame Programm. Trotz der Absage bleibt das Team optimistisch und plant die Rückkehr in die Erfolgsspur bis 2026.
Der Aufruf an die Faschingsfreunde
Die Organisatoren des Tennisfaschings hatten vor der Absage einen klaren Appell an die Faschingsfreunde gerichtet. Laut Evepla sollten Interessierte bis spätestens 7. Januar 2025 ihre Karten kaufen, um eine Absage der Veranstaltung zu verhindern. Geplant war eine große Unterwasserparty unter dem Motto „Der Pegel steigt, wir tauchen ab – die große TeFa Unterwasserparty“ im Neuberinhaus, das sich in der Weinholdstraße 7 in Reichenbach befindet. Diese einzigartige Atmosphäre und die Vielzahl der Angebote hätten für viele Besucher ein Highlight darstellen können.
Ein weiterer wichtige Termin ist der 3. Februar 2024, an dem der 61. Tennisfasching mit dem Motto „TeFa-OLYMPiade – die Götter laden ein“ stattfinden soll. Dies vermittelt eine gewisse Vorfreude auf zukünftige Veranstaltungen, die trotz der aktuellen Absage in Planung sind.
Ein Blick über den Tellerrand
Die Absage des Tennisfaschings in Reichenbach wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen viele Sport- und Unterhaltungsevents aktuell konfrontiert sind. Städte und Regionen setzen oft stark auf solche Veranstaltungen, um Besucher anzulocken und das lokale Geschäft zu fördern. Ähnlich ergeht es vielen Großevents weltweit, die sowohl Zuspruch als auch finanzielle Unterstützung benötigen. Berichte, wie sie etwa von Tennis Tours veröffentlicht werden, zeigen, dass auch internationale Sportereignisse hohe Erwartungen haben und auf Zuschauerzahlen angewiesen sind, um erfolgreich zu operieren.
Die Abwesenheit des Tennisfaschings wird in der Region sicherlich spürbar sein. Bei zukünftigen Veranstaltungen, wie dem geplanten Tennisfasching im Jahr 2026, ist es umso wichtiger, dass das Interesse der Öffentlichkeit neu geweckt wird, um sowohl die Tradition als auch die kulturelle Vitalität der Stadt zu fördern.