Am 17. Januar 2025, dem Tag von Donald Trumps Vereidigung als US-Präsident, werden in Washington D.C. historisch niedrige Temperaturen erwartet. Wie bnn.de berichtet, herrscht seit Tagen eisiges Winterwetter in der Hauptstadt. Aufgrund der extremen Kälte wurde entschieden, die Amtseinführung ins US-Kapitol zu verlegen, um Verletzungen der Anwesenden zu vermeiden.

Traditionell findet die Zeremonie an der Westseite des Parlamentsgebäudes unter freiem Himmel statt. In diesem Jahr werden die Ansprache zur Amtseinführung, Gebete und weitere Reden in der Kuppelhalle des Kapitols stattfinden. Für die zahlreichen Besucher wird eine Sportarena im Stadtzentrum geöffnet, die die Amtseinführung live überträgt. Auch die dazugehörige Parade wird in dieser Arena durchgeführt, wo Trump nach seiner Vereidigung präsent sein wird.

Extreme Kälte erwartet

Die Wettervorhersagen kündigen für den Sonntagabend Temperaturen von etwa minus acht Grad an, während am Montag mit Höchstwerten um minus sechs Grad zu rechnen ist. Diese Werte könnten die kältesten Temperaturen seit 40 Jahren markieren. Bei Ronald Reagans zweiter Amtseinführung 1985 wurde mittags beinahe minus 14 Grad gemessen, was als die kälteste Amtseinführung in der Geschichte gilt. Normalerweise liegt die Höchsttemperatur am Tag der Amtseinführung bei sieben Grad und die Tiefsttemperatur bei minus einem Grad, mit einem typischen Wert von etwa drei Grad zur Mittagszeit, wie die Informationen von boersennews.de zeigen.

Das kalte Wetter wird nicht nur die Zeremonie beeinflussen, sondern kann auch Auswirkungen auf die Zuschauer und Sicherheitskräfte haben. Die Entscheidung, die Veranstaltung ins Innere zu verlegen, ist Teil eines umfassenden Plans, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten zu gewährleisten. Historische Wetterdaten aus Washington, die von meteoblue.com stammen, bestätigen die Tendenz zu extrem kalten Tagen während der Amtseinführungen, wobei in den letzten Jahrzehnten kein vergleichbares Wetterereignis beobachtet wurde.

Die bevorstehende Amtseinführung und die damit verbundenen klimatischen Bedingungen werfen somit einen Schatten auf das Fest der Demokratie. Während die vergangenen Amtseinführungen in der Regel mit festlicher Atmosphäre und mildem Wetter einhergingen, stehen die Beteiligten diesmal vor der Herausforderung, sich an die ungemütlichen Temperaturen anzupassen.