Der Breitbandausbau in Stödtlen nimmt deutlich Gestalt an. Bürgermeister Jan Erik Bauer ehrte jüngst mehrere Mehrfachblutspender in der Gemeinde, was die wertvolle Gemeinschaftsarbeit unterstreicht. Während der Veranstaltung wurden die Bürger, die sich für die Blutspende engagiert haben, gewürdigt. Unter den Geehrten befinden sich Daniela Kühlwein und Magdalena Helmle, die jeweils zum zehnten Mal gespendet haben, sowie Michael Ilg mit 25 Spenden, Birgit Stangl und Markus Weiß mit jeweils 50 Spenden und Leonhard Lingel, der mit 125 Spenden einen besonderen Beitrag leistet.

In einer weiteren Sitzung des Gemeinderats wurde beschlossen, den Breitbandausbau voranzutreiben, insbesondere in den sogenannten „grauen Flecken“. Dies betrifft sowohl Stödtlen als auch die umgebenden Ortsteile wie Niederroden, Birkenzell, Stillau, Dambach, Gaxhardt, Regelsweiler, Strambach und Unterbronnen. Der Gemeinderat hat die Entwurfsplanung und Kostenberechnung für den Ausbau mit 519 neuen Hausanschlüssen in Auftrag gegeben. Die Ausschreibung für die damit verbundenen Bauleistungen wird im Mai 2025 gestartet, gefolgt von der Vergabe im Juni und dem Baustart im September 2025, wie Schwäbische Post berichtet.

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Fortschritte und zukünftige Schritte

Der Breitbandausbau im Norden Stödtlens ist bereits abgeschlossen, und die Maßnahmen im Osten befinden sich in der Umsetzungsphase. Der nächste Schritt ist der Ausbau im Süden des Gemeindegebietes, für den ein Konzept von GeoData aus Westhausen erstellt und an die neuen Förderrichtlinien angepasst wurde. Diese umfassen bis zu 90% Zuschüsse für die Baukosten, die auf ein Gesamtvolumen von etwa 1,4 Millionen Euro geschätzt werden. Davon sollen rund 1,2 Millionen Euro durch Fördermittel von Bund und Land abgedeckt werden, während der Gemeindeanteil sich auf etwa 200.000 Euro beläuft, so berichtet Schwäbische.de.

Für Baumaßnahmen in diesen geförderten Regionen müssen Anträge bis zum 31. Dezember bei den zuständigen Behörden eingereicht werden. Bei einer erfolgreich beantragten Förderung dürfen die Bauarbeiten innerhalb der nächsten 18 Monate beginnen. Die Umsetzungsstrategie sieht auch vor, dass die neu erschlossenen Gebiete, wie das Neubaugebiet „Hoffeld“, an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Allerdings sind die Anschlüsse hier nicht förderfähig.

Zusätzliche Entwicklungen in der Umgebung

Parallel zu diesen Entwicklungen haben auch andere Gemeinden in der Region ihre Gewerbegebietspläne vorangetrieben. Der Gemeinderat von Ellenberg hat den Bebauungsplan für das „Gewerbegebiet Ellenberg“ beschlossen, während die Gemeinde Tannhausen einen Plan für ein Gewerbegebiet im nordwestlichen Bereich entworfen hat. Hier gibt es bereits konkrete Anfragen nach Gewerbeflächen. Die Erweiterung dieser Gewerbegebiete wurde vom Gemeinderat Stödtlen befürwortet.

Angesichts der Fortschritte im Bereich der digitalen Infrastruktur und der Ansiedelung von Gewerben wird deutlich, dass die Region Stödtlen auf einem guten Weg ist, um sowohl die Lebensqualität ihrer Bürger durch bessere Internetverbindungen zu erhöhen als auch wirtschaftliche Chancen durch die Schaffung von Arbeitsplätzen zu nutzen. Für weitere Informationen über den Breitbandausbau können Interessierte den Bericht des Bundestags auf Bundestag.de einsehen.

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