Am 10. Februar 2025 um 10 Uhr startet der Vorverkauf für die 75. Internationale Filmfestspiele Berlin, auch bekannt als Berlinale. Der Ticketverkauf erfolgt nahezu ausschließlich online über einen Ticket-Online-Händler wie Eventim. Kinoliebhaber können sich auf mehr als 200 Filme freuen, die im Rahmen des Festivals vom 13. bis 23. Februar 2025 gezeigt werden.

Tickets sind in der Regel drei Tage im Voraus erhältlich, mit einigen Ausnahmen. So können Karten für den Berlinale Publikumstag am 23. Februar sowie für die Uber Eats Music Hall ab dem 10. Februar erworben werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Vorstellungen von „Berlinale Goes Kiez“ in der Justizvollzugsanstalt Plötzensee telefonisch zu reservieren.

Ticketpreise und Ermäßigungen

Die Ticketpreise variieren je nach Veranstaltung. Allgemeine Vorstellungen kosten zwischen 15 und 20 Euro, am Berlinale-Palast sogar 20 Euro. Für die Kinder- und Jugendfilme der Sektion „Generation“ liegen die Preise bei 6 Euro für Kinder und 9 Euro für Begleitungen. Am Publikumstag kosten alle Vorstellungen 11 Euro, mit ermäßigten Karten für 8 Euro.

Ermäßigungen sind verfügbar für Schüler:innen, Studierende, Menschen mit Behinderungen sowie Arbeitslose und Bürgergeld-Empfänger:innen. Die Inhaber:innen des Berlin-Tickets und Teilnehmer:innen am Bundesfreiwilligendienst können ebenfalls profitieren. Der Nachweis der Berechtigung ist beim Einlass erforderlich.

Besondere Filmvorführungen und Alterseinschränkungen

Einlass zu allen Vorstellungen ist in der Regel ab 18 Jahren, mit der Ausnahme der Kinder- und Jugendsektion „Generation“. Diese Altersbeschränkung wird aufgrund der fehlenden FSK-Einstufungen für viele Festivalfilme angewendet. Der Eröffnungsfilm in diesem Jahr ist „Das Licht“ von Tom Tykwer, mit Lars Eidinger und Nicolette Krebitz in den Hauptrollen.

Die Berlinale ist bekannt als das größte Publikumsfestival der Welt und zieht jährlich eine große Anzahl an Filmbegeisterten an. Im Lichte neuerer Entwicklungen ist es bemerkenswert, dass das Festival sich auch intensiv mit seiner eigenen Geschichte beschäftigt hat. So wurde beispielsweise der Alfred Bauer Preis, benannt nach dem ersten Festivaldirektor, 2020 nach Enthüllungen über Bauers Rolle während des Nazi-Regimes abgeschafft. Die Berlinale-Leitung hat das Leibniz-Institut für Zeitgeschichte (IfZ) beauftragt, Bauers historische Position genauer zu untersuchen, was zu einer vertieften Forschung über die Geschichte des Festivals führte.

Filmfreunde sollten sich also rechtzeitig auf die Berlinale vorbereiten und die ersten Tickets sichern, um die Vielfalt des Programms hautnah zu erleben.