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Umfrage zeigt: Soziales Miteinander in Deutschland verschlechtert sich – DAK startet Wettbewerb Gesichter für ein gesundes Miteinander

Steigende Unzufriedenheit: Wie sieht das soziale Miteinander in Deutschland wirklich aus?

Eine Mehrheit von 78 Prozent der Menschen in Deutschland sieht laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit eine Verschlechterung des sozialen Miteinanders in den vergangenen drei Jahren. Dies spiegelt sich in zunehmenden Beleidigungen und Respektlosigkeiten wider. Die negative Veränderung ist auch in sozialen Online-Netzwerken spürbar, wo 82 Prozent der Befragten eine Zunahme feststellen. Beim Einkaufen, im Straßenverkehr, an Schulen, Hochschulen und Arbeitsplätzen wird ebenfalls eine Verschlechterung wahrgenommen.

Die erlebte Zunahme von Beleidigungen und Respektlosigkeit, sowie von Aggressivität, Egoismus, Intoleranz, Ausgrenzungen und Gleichgültigkeit, hat sich deutlich gesteigert. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Vor diesem Hintergrund starten die DAK und Bundesfamilienministerin Lisa Paus den diesjährigen Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ zur Suche nach beispielhaften Projekten aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege. Ziel ist es, ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Gemeinsinn zu setzen.

Die Umfrage zeigt zudem, dass eine große Mehrheit der Befragten überzeugt ist, dass ein besserer sozialer Zusammenhalt positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Es wird betont, dass Gesundheit mehr umfasst als nur die Abwesenheit von Krankheiten, sondern auch das körperliche, mentale und soziale Wohlbefinden einschließt. Gesund miteinander zu leben bedeutet, sich gegenseitig zu unterstützen und Armut nicht den Zugang zu Bildung, Teilhabe und Gesundheit zu verwehren.

Angesichts der Umfrageergebnisse sieht der DAK-Vorstandschef Andreas Storm dringenden Handlungsbedarf. Es sei besorgniserregend, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland das Zusammenleben als verschlechtert empfindet. Deshalb sei es notwendig, als Gesellschaft aktiv gegenzusteuern und sich für ein gesundes Miteinander einzusetzen. Der Wettbewerb der DAK, der bis zum 15. September läuft, soll dieses Engagement für Respekt und Gemeinschaft fördern und auszeichnen.

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