Mansfeld-Südharz

Rassistische Gesänge und rechtsextreme Parolen: Ein Kommentar aus Sachsen-Anhalt

„L’Amour toujours“ ist ein erfolgreicher Popsong, zu dem jedoch immer wieder rechtsextreme Parolen gerufen werden. In Sachsen-Anhalt wurden ähnliche Vorfälle beobachtet, die die Menschenwürde verletzen, berichtet MDR-SACHSEN-ANHALT-Reporter Uli Wittstock. Diese Gesänge sind kein neues Phänomen, sondern ein wiederkehrendes Problem, das in der Vergangenheit bereits weitere Kontroversen ausgelöst hat.

Schon in der Schulzeit, Anfang der siebziger Jahre, in Magdeburg gab es ein verbreitetes Auftreten von rechtsextremen Symbolen, obwohl offiziell ein Antifaschismus propagiert wurde. Die Geschichte von Außenlagern des KZ Buchenwald in der Nähe der Schule wurde verschwiegen, trotz der Anwesenheit von Zeitzeugen, die dem Bild des Antifaschismus nicht entsprachen. Rassismus war auch Teil des DDR-Alltags, manifestiert durch Polenwitze und andere diskriminierende Verhaltensweisen.

Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde wird im Grundgesetz betont, um Lehren aus vergangenen Zeiten zu ziehen. Jegliche Form von Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder religiöser Überzeugung wird abgelehnt. Rechtsextreme Parolen, die zu politischen Forderungen aufgrund ethnischer Zugehörigkeit aufrufen, sind ein Verstoß gegen diese Grundsätze.

In Sachsen-Anhalt wurden nach Angaben des Innenministeriums in den letzten Monaten mehrere Vorfälle gemeldet, bei denen volksverhetzende Parolen zu bekannten Melodien gesungen wurden. Diese extremistischen Akte müssen Konsequenzen nach sich ziehen, da sie sich außerhalb des Grundgesetzes bewegen und als menschenverachtend gelten. Ein entschiedenes Vorgehen gegen derartige Vorfälle ist notwendig, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und extremistische Ideologien zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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