Die Lutherstadt Eisleben hat Ende letzten Jahres ein Radverkehrskonzept entwickelt, um die kommunale Infrastruktur zu stärken und die Akzeptanz des Radverkehrs als umweltfreundliche Verkehrsart zu erhöhen. Zur Umsetzung dieser Idee hat das Land Sachsen-Anhalt nun aus seinem „EFRE“-Förderprogramm Fördermittel in Höhe von 108.000 Euro bewilligt. Das Programm, das in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union umgesetzt wird, zielt darauf ab, den Bau von Radwegen für Pendler zu unterstützen.
Seit dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie im Sommer letzten Jahres wurden bereits fünf Vorhaben mit einer Gesamtfördersumme von 2,05 Millionen Euro genehmigt. Ronny Ballstädt, stellvertretender Pressesprecher des Landesverwaltungsamtes (LVwA), teilte mit, dass zusätzliche Anträge für insgesamt 10,8 Millionen Euro eingegangen sind, jedoch keiner davon aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz stammt.
Die Stadt Eisleben reichte einen Antrag für das „EFRE“-Programm ein, da zwischen der Lutherstadt und den elf Ortsteilen starke Pendlerverflechtungen bestehen. Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind im Jahr 2022 etwa 6.730 Personen hauptsächlich aus Kommunen des Landkreises in die Stadt zur Arbeit gependelt, während 4.480 in andere Kommunen auspendelten. Zudem verlaufen durch das Stadtgebiet regionale touristische Radverkehrsrouten, was die Bedeutung des Radverkehrs in Eisleben sowohl für die Einwohner als auch für den Tourismus unterstreicht.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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