Am Sonntag machten sich rund 400 Pilger bei Sonnenschein auf den Weg zum Kloster Volkenroda im Unstrut-Hainich-Kreis. Die ökumenische Christus-Wallfahrt bot den Gläubigen sieben verschiedene Wegstrecken zur Auswahl. An verschiedenen Stationen entlang der Route konnten die Pilger Rast machen, innehalten, singen und kurze geistliche Impulse hören. Neben den Sternwanderungen zum Kloster gab es ein festliches Programm und einen Gottesdienst im Rahmen der Veranstaltung.
Die Christus-Wallfahrt, laut Angaben der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) und des Bistums Erfurt, ist die größte ökumenische Veranstaltung in Thüringen. Jedes Jahr markiert sie den Start der Saison am Christus-Pavillon, der dann bis Ende Oktober täglich besucht werden kann. Das Motto der diesjährigen Wallfahrt lautete „Dem Licht entgegen“, was sicherlich eine spirituelle Atmosphäre für die Pilger schuf.
Die Wallfahrt vereint Gläubige unterschiedlicher Konfessionen und schafft eine besondere Gemeinschaftserfahrung. Durch das Zusammensein, das Gebet und das gemeinsame Erleben der Natur wird die Verbindung zu Christus und zum Glauben gestärkt. Die Veranstaltung bietet den Pilgern eine Möglichkeit zur spirituellen Einkehr und zur Vertiefung ihres Glaubens in einer gemeinschaftlichen Umgebung.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der diesjährigen ökumenischen Christus-Wallfahrt wird klar, dass diese Tradition auch in der modernen Zeit relevant und bedeutungsvoll ist. Die Teilnehmerzahl von rund 400 Menschen zeigt das anhaltende Interesse an spirituellen Erlebnissen und die Sehnsucht vieler Menschen nach Verbundenheit und innerer Einkehr in einer hektischen Welt.